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Katholische Theologie


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Veranstaltungsdetails

Das Gewissen. Subjektive Willkür oder objektive Norm?

3.563

Dozenten

Beschreibung

Das Gewissen gilt als sittliche Grundkompetenz des Individuums. Es wird selbst noch als irrendes Gewissen respektiert. Gleichzeitig zeigen die Humanwissenschaften, welchen psychosozialen Determinanten die Ausbildung dieser moralischen Kompe-tenz unterworfen ist.
So wird das Gewissen heute von vielen als Instanz in Anspruch genommen, um ihre sittliche Autonomie zum Ausdruck zu bringen, während andererseits darauf hinge-wiesen wird, wie sehr die Menschen in ihren sittlichen Anschauungen und in ihrem Verhalten außengelenkt sind. Demnach scheint das Gewissen vor allem die Verin-nerlichung einer Moral, die in Kindheit und Jugend erfahren wurde.
Wie kann das Gewissen angesichts dieser Problemlage als letzte maßgebliche Norm der persönlichen Sittlichkeit verstanden werden?
Die Veranstaltung beabsichtigt eine Einführung in die theologische Gewissenslehre, die vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung des Gewissensbegriffs sowohl aktuelle Phänomene auf ihre Bedeutung für das christliche Gewissensverständnis befragt, als auch Bezugspunkte zu weiteren zentralen Größen der Moraltheologie (Freiheit, Norm, etc.) herstellt.

Weitere Angaben

Ort: 15/E28
Zeiten: Di. 16:00 - 18:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Dienstag, 03.04.2018 16:00 - 18:00, Ort: 15/E28
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Katholische Theologie > Systematische Theologie > Systematische Theologie: Moraltheologie